Man kann sich das alles nicht ausdenken, was einem die Regierenden so aufbürden in diesem Jahr…. immer wieder neue Verordnungen, die einen wirklich zweifeln lassen.
Jetzt hat die Französische Regierung in Paris die hiesigen Regierungen einfach über-regiert und ein “Beherbergungsverbot” für Amerikanische Hotelgäste auf der French Side erlassen. Die lokale Regierung hatte sich vehement dagegen ausgesprochen, aber der Staat Frankreich führte zu Felde, dass das Risiko einer Überlastung der Krankenhäuser hier in Marigot und in Guadeloupe zu gross sei. Die Zahl der Intensivpatienten gibt diese Befürchtungen zwar nicht her, aber das interessiert offenbar nicht.
Auch die Einreisebestimmungen wurden geändert und sind für jeden der beiden Flughäfen der Insel jetzt anders: wer über den Internationalen Flughafen (SXM) einreist kann 120 Stunden vorher den PCR Test gemacht haben aber wer über den Flughafen in Grand Case (SFG) via Guadeloupe einreist, der darf nur einen 72 Stunden alten Test vorweisen.
Die Insel Martinique wurde erneut in einen Lockdown geschickt. Die Flüge zwischen den 3 französischen Karibik-Inseln reduziert.
Eine Vollkatastrophe für die jetzt hier beginnende High Season, denn nun werden die Hotels auf der French Side gar nicht wieder eröffnen. Sie sind seit dem Lockdown im Frühjahr bereits durchgehend geschlossen, die Mitarbeiter stehen auf der Strasse und hatten auf eine Wiedereinstellung zur High Season gehofft, doch nun lohnt sich eine Eröffnung für die Hotels nicht und somit stellen sie auch keine Mitarbeiter ein.
Europäische Gäste kommen derzeit eh gar nicht, wegen der eigenen Lockdowns und deren Ausreiseverboten und Amerikaner dürfen zwar einreisen, sie dürfen auch auf die French Side an den Strand und in die Restaurants gehen, aber die Hotels dürfen sie nicht über Nacht aufnehmen…. die privaten Villen und Airbnb Unterkünfte schon!?
An der Anzahl der Hotelbetten messen die Fluglinien die Flugkapazitäten und wenn 50% davon wegfallen, fallen auch Flüge weg.
Das alles verkauft man uns unter der Prämisse, man wolle die Bevölkerung vor der Ausbreitung eines Viruses schützen… weil man sich ja nachts im Hotel untereinander anstecken kann und tagsüber nicht… !?
Diese Maßnahme vom Europäischen Festland aus verordnet, kommt einem wirtschaftlichen Lockdown der French Side gleich, denn darunter werden nun nicht nur die Hotels, sondern die Autovermieter, die Restaurants und alle anderen Unternehmen hier leiden. Diese Maßnahme vernichtet ausschließlich Arbeitsplätze auf der French Side und kommt bei den Amerikanern jetzt so an, als wolle man sie auf der Französischen Seite der Insel nicht haben, wo doch das Gegenteil absolut der Fall ist.
Sämtliche Hotel Kapazitäten der French Side fallen nun für die ganze Saison 2020/2021 aus. Damit fällt neben der Kreuzfahrtsaison nun auch die zweite High Season der Übernachtungsgäste aus…. 😞 und es ist sehr fraglich, ob das in der Nebensaison im Sommer 2021 aufgeholt werden kann. Das bedeutet für alle französischen Unternehmen, dass vor November 2021 keine Umsätze zu erwarten sind – bei voller Kostenbelastung. Ein weiteres Jahr Ausfall plus einen Image Schaden bei den Nordamerikanischen Gästen, der noch nicht bezifferbar ist.
So ist der Stand derzeit, aber wir alle wissen ja, das kann sich auch flux wieder ändern – auch in eine bessere Richtung! Wir hoffen auf das Jahr 2021!
#oneisland #onelove
