Zwischen Juli und August stehen oft Kinder am Straßenrand und halten diese Früchte hoch und bieten diese zum Verkauf an.
Wir haben nach dem Namen etwas suchen müssen und hier zulande heißt die aus Südamerika stammende Frucht “Quenips” ( oder spanische Limette). Die Frucht ist eine Mischung aus Litschi und Limette und wird im Mund geknackt und ausgelutscht.
Der Geschmack des Fruchtfleisches erinnert an den von Litschis, sowohl von der Textur her, als auch vom Geschmack, der von süß bis säuerlich variieren kann. Es sitzt an einem relativ großen Kern und wird von diesem herunter gelutscht.
Melicoccus bijugatus ist der lateinische Begriff und die Frucht, die unter anderem auch als Guenepa, Chenet, Canepa, Limoncillo oder Mamoncillo bekannt ist, würde im Deutschen Honigbeere oder Dotterknippe heissen.
Quenips gehören zu den Seifenbaumgewächsen, was sich zunächst nicht sonderlich lecker anhört. Und dennoch werden Quenips häufig als Snack für den gemütlichen Fernsehabend genutzt. Dabei wird die dünne, dennoch aber feste Hülle, mit den Zähnen geknackt. Hier werden sie in Bündeln von Straßenhändlern für ca. 1 USD verkauft und es dauert ein Weilchen, bis man so ein Bündel der kleinen grünen Früchte geknackt hat.
Quenips lassen sich auch zu Marmelade, Saft oder anderen Produkten weiterverarbeiten, allerdings ist das aufgrund des wenigen verwertbaren Materials der Frucht recht arbeitsintensiv.