Klima und Kleidung

 

Das Klima auf der Insel wird stark von den Passatwinden beeinflusst. Glücklicherweise weht immer ein Luftzug, sodass es angenehm ist. Zudem sorgt die Lage auf dem 18. Breitengrad nördlicher Breite für ein tropisches Klima. Daher sind im Laufe des Jahres, kaum Unterschiede in den Temperaturen zu erkennen. Die durchschnittlichen Höchsttemperaturen schwanken zwischen 27 und 29 Grad Celsius, wobei in den wärmsten Monaten auch Maximaltemperaturen von 32 Grad gemessen werden können. Die nächtlichen Tiefsttemperaturen fallen selten unter zwanzig Grad und liegen im Durchschnitt zwischen 23 und 25 Grad.

Die Insel hat eine Regenzeit von Juli bis November, wobei z.B. im letzten Jahr so wenig Regen in der Zeit viel, dass alle Wasserstellen und Seen trocken fielen. Die Trockenzeit liegt in den Monaten Dezember bis Mai. Diese Zeit wird auch High Season genannt, weil in dieser Zeit die meisten Touristen auf der Insel sind. Allerdings fallen die Unterschiede zwischen den beiden Jahreszeiten von den Temperaturen her ziemlich gering aus.

Die Insel ist insgesamt wegen der nur geringen Erhebung vergleichsweise trocken, wobei im Oktober und November regelmäßig tropische Schauer mit kurzen, aber heftigen Niederschlägen auftreten. Während des ganzen Jahres fallen an der Ostküste mehr Niederschläge, die windabgewandte Westküste zeigt sich insgesamt trockener. Die Gefahr von tropischen Wirbelstürmen besteht von Juni bis November in der sogenannten Low Season.

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Man erkennt übrigens deutlich, wer schon länger auf der Insel lebt und wer nur zu Gast ist. Nicht allein an der Kleidung, sondern auch an dem Grad der Bräunung ist oftmals klar ersichtlich, ob es sich um einen Touristen oder einen Residenten handelt.

Aufgrund der durchweg warmen Temperaturen sind die meisten Menschen hier eher sommerlich gekleidet, während die Geschäftsleute und Angestellten von Banken, Versicherungen oder Behörden geschlossene Schuhe, lange Hosen und Hemden tragen. Aufgrund der Klimaanlagen lässt sich Business Outfit in den Büros sicher gut tragen, auf der offenen Straße allerdings scheint das eher sehr warm.

Die Französinnen tragen gern sogenannte Tuniken, oder leichte Kleider, die es in zahlreichen Boutiquen hier zu kaufen gibt. Kurze Hosen, oft so kurz, dass die Taschen unten rausgucken, sind hier häufig zu sehen, ebenso wie offene Schuhe, Badelatschen oder Flip-Flops.

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Empfehlenswert ist atmungsaktive und helle Baumwollkleidung, denn aufgrund der starken Sonneneinstrahlung verfärben sich die dunklen Kleidungsstücke schnell rötlich. Man kann oft z.B. bei Security-Leuten erkennen, wie die schwarzen Poloshirts am Kragen rötlich und an den vorstehenden Körperteilen wie Brust oder Bauch rötlich statt schwarz schimmern.

Während der Dämmerung empfiehlt es sich, längere, weiße Baumwollkleidung zu tragen, damit man vor den Moskitos geschützt ist. Ein Insekten-Schutz kann natürlich auch aufgesprüht oder auf die Haut eingerieben werden.

Es gibt viele Boutiquen und Geschäfte auf der Insel, die entsprechende Kleidung anbieten. z.B. die Firma Blanc du Nil in Philipsburg, Maho und am Flughafen oder eine der zahlreichen Boutiquen in Marigot und in der Marina Marigot z.B Natty’s Boutique.

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Zika ist natürlich auch hier ein Thema, neben Dengue Fieber und Chikungunya alles Viruserkrankungen, die durch Mückenstiche übertragen werden können.  Die Symptome sind Fieber, Hautausschlag und Gelenkschmerzen und Zika ist eine Gefahr für ungeborene Kinder. Da es weder Impfungen noch andere vorbeugende Maßnahmen gibt, kann man nur den normalen Schutz vor Insektenstichen unternehmen. Zum Beispiel langärmlige Kleidung tragen, nachts unter dem Moskitonetz schlafen oder Anti-Mückenschutz auf die Haut auftragen. Es gibt hier auch batteriebetriebene Rakets, mit denen man auf Moskito Jagd gehen kann.. 😉

 

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Insgesamt genießen wir, dass wir jeden Tag blauen Himmel, Sonne und türkis-farbendes Meer haben und auch noch spät nachts ein Runde im Pool drehen können. Bei Vollmond – so wie heute- ist das ein ganz besonders tolles Erlebnis. In solchen Momenten bin ich immer wieder so dankbar, dass ich an diesem Fleckchen Erde sein darf.

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