Das Erste, was wir hier lernen dürfen, ist gelassen zu bleiben, denn hier ticken die Uhren nun einmal anders. Mit Eile und Druck – wie wir ihn aus Deutschland kannten – kommt man hier nicht weiter. Im Gegenteil, alles wird dadurch noch langsamer, denn hier bestimmt das Leben nicht die Uhr, nicht der Kalender oder der Termindruck, sondern hier steht über allem “don’t worry”.
Einerseits ist das natürlich sehr angenehm, denn wir wissen alle nur zu gut, was Druck und Eile aus Menschen machen kann. Wir kennen das Problem “Burn-out” aus der deutschen Arbeitswelt, kennen die zivilisatorischen Krankheiten, die zu Überlastung und Krankenständen führen. Aber andererseits müssen wir uns erst einmal umstellen, denn als wir hier landen und unsere Koffer nicht dabei sind und wir 5 Tage hinter einander zum Flughafen gefahren kommen und immer wieder erklärt kriegen, dass wir uns nicht sorgen sollen, das wird schon…. da stehen uns schon einige Schweißperlen auf der Stirn. Allerdings haben sie recht, denn als am 6 Tag die Koffer kommen, ist alles dabei und wir sind heilfroh.
Willkommen in der Karibik!